Optionsscheine sind im Prinzip gleichzusetzen mit einer Reservierung.Das beste Beispiel ist hierfür ein Kinofilm. Wenn man heute einen Schein dieser Art kauft, muss der Preis eingehalten werden, der vereinbart wurde. Doch entscheidet man sich zu einem späteren Zeitpunkt ins Kino zu gehen ist dies akzeptabel. Immerhin ist man nicht verpflichtet, noch am gleichen Tag hinzugehen. So ist es auch bei diesen Scheinen. Die Scheine garantieren für das Recht des Wertes, aber es ist keine Pflicht diesen Optionsschein sofort einzulösen, sondern der Kunde kann es auch in Zukunft noch für sich in Anspruch nehmen und der Wert, der hierbei ausgemacht wurde, bleibt bestehen. Im Grunde genommen besteht kein verpflichteter Zeitpunkt. Bei einem Call Schein ist es so das immer der innere Wert zählt. Wenn der Ausübungspreis, unter dem erworbenen Preis liegt, kann er einfach nicht negativ ausfallen, sondern liegt stattdessen bei null. Der Schein kann niemals negativ ausfallen, da der Kunde nicht die Pflicht hat ihn auch tatsächlich zu verwenden bzw. einzusetzen.